Hans Joas  ist Ernst-Troeltsch-Honorarprofessor an der Theologischen Fakultät der Humboldt-Universität zu Berlin und Visiting Professor for Sociology and Social Thought an der University of Chicago, USA. Joas war Fellow am Swedish Collegium for Advanced Studies in Uppsala, Schweden und ist ordentliches Mitglied der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften. Zu Joas Forschungsschwerpunkten gehören unter anderem der US-amerikanische Pragmatismus, Religionssoziologie, Soziologie von Krieg und Gewalt sowie Werteforschung – hier ist etwa seine Theorie der affirmativen Genealogie von Werten mit Schwerpunkt auf Menschenrechte hervorzuheben. Joas Arbeiten sind von interdisziplinärer Relevanz und wurden bereits mehrfach ausgezeichnet. Joas ist z.B. Preisträger des Max-Planck-Forschungspreises, Bielefelder Wissenschaftspreis (›Niklas-Luhmann-Preis‹) sowie den Distinguished Lifetime Achievement Award für die Section History of Sociology der American Sociological Association.

Hans Joas erhält den Preis für ein hervorragendes Lebenswerk auf dem 41. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Soziologie. Im Zuge der Preisverleihung wird er den Abschlussvortrag halten.
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Zuletzt veröffentlicht (Auswahl): Kritik der "Entzauberung" und Theorie der Sakralisierung: Voraussetzungen und Konsequenzen (2022), Warum Kirche? Selbstoptimierung oder Glaubensgemeinschaft (2022), Friedensprojekt Europa? (2020)