Gesellschaft in der Dauerkrise? - Podiumsdiskussion
VHS | Historischer Saal |Ravensberger Park 1 |33607 Bielefeld
Dienstag, 18.00 – 20.00
Diskutant*innen: Oliver Dimbath (Koblenz-Landau), Eleonora Rohland (Bielefeld), Markus Schroer (Marburg), Silke Schwandt (Bielefeld)
Moderation: Sabine Schäfer (BGHS), Klaus Weinhauer (BGHS)
Eine Kooperation zwischen Volkshochschule und der Bielefeld Graduate School in History and Sociology (BGHS).
Gegenwärtig überlagern sich vielfältige Krisenerfahrungen und Krisendiskurse. Klimakrise, Corona-Pandemie und Krieg in der Ukraine verschieben die Aufmerksamkeit der Politik, der Medien und der Wissenschaft immer wieder. Die verschiedenen Krisenszenarien und Krisenwahrnehmungen konkurrieren miteinander, sie überlagern sich und sie werden gegeneinander ausgespielt. Was bedeutet dies aber für den Umgang mit Krisen? Werden Maßnahmen oder Reformen durch dieses Gegeneinander verhindert oder erschwert? Was bedeutet es für unsere eigene Aufmerksamkeit und Wahrnehmung von Krisen, wenn der Krisenmodus zum Dauerzustand wird?
In einem interdisziplinären Dialog zwischen Soziologen und Historikerinnen werden die Mechanismen gesellschaftlicher Krisenwahrnehmungen, Krisenbearbeitung und deren Wandlungen diskutiert.